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Bei der Investition in die Buss Global Containerfonds 8 GmbH & Co. KG handelt es sich um eine unternehmerische Beteiligung an einem geschlossenen Containerfonds. Der Anleger bekam die Möglichkeit der mittelbaren Kommanditbeteiligung. Das planmäßige Emissionskapital konnte auf insgesamt 30 Mio. € erhöht werden. Die Fondsgesellschaft hat eine Kommanditeinlage an der Buss Container International 2 GmbH & Co. KG, die wiederum Gesellschafterin der singapurischen BCI 2 Partnership ist. Die Emittentin beteiligt sich in US-Dollar an der BCI 2 GmbH & Co. KG. Bei Platzierung des planmäßigen Emissionskapitals ist die Fondsgesellschaft mit ca. 16,7% an der BCI 2 GmbH & Co. KG beteiligt. Sollte das Emissionskapital erhöht werden, so könnte der Beteiligungsanteil auf bis zu 42,5% steigen. Die BCI 2 GmbH & Co. KG hält ihrerseits 87,5% der gewinn- und stimmberechtigten Anteile an der BCI 2 Partnership. Demnach beteiligt sich der Anleger mittelbar an der BCI 2 Partnership, die das operative Geschäft durchführen soll. Nach der Prognoserechnung der BCI 2 Partnership sollten insgesamt 185 Mio. USD in Container investiert werden. Zum Zeitpunkt der Prospektaufstellung hat die BCI 2 Partnership 40% der prognostizierten Containerinvestitionen getätigt. Somit handelte es sich bei dem Beteiligungsangebot um einen Teilblindpool. Beim Erwerb der Container hat sich die BCI 2 Partnership an Investitionsrichtlinien der Fondsgesellschaft zu halten. Die BCI 2 Partnership erlangt das wirtschaftliche Eigentum an der Containerflotte. Zur Finanzierung der Containerflotte hat sie ein Darlehen aufgenommen. Die erste prospektgemäße Auszahlung ist für das Jahr 2010 in Höhe von 1,78% geplant. Anschließend sollten Auszahlungen bis 2014 auf 6,25% steigen. Die Fondsgesellschaft hat mit BCI 2 Partnership ein Währungssicherungsgeschäft für einen Euro-USD-Währungsswap bis zum 31.12.2015 zur Absicherung des Währungsrisikos für die laufenden Auszahlungen abgeschlossen. Zum Ende 2015 ist ein Verkauf der Containerflotte einschließlich des mit ihr zusammenhängenden Geschäfts geplant. Dass die BCI 2 Partnership als solche verkauft wird, ist laut Prospekt jedoch eher unwahrscheinlich. Die Prognose geht von einem Verkauf der Container aus. Die BCI 2 Partnership wird für die von ihr aufgebaute Containerflotte einschließlich des mit ihr zusammenhängenden Geschäfts mindestens ein Verkaufsangebot einholen müssen. Auf Ebene der BCI 2 Partnership wird die Entscheidung über den Verkauf der Container von der BCI 2 GmbH & Co. KG und der BCI 2 Partnership selbst getroffen. Auf Ebene der Fondsgesellschaft und der BCI 2 GmbH & Co. KG treffen die Entscheidung die Gesellschafter. Einen für den Totalverkauf erforderlichen zustimmenden Beschluss der Gesellschafterversammlung der BCI 2 GmbH & Co. KG kann die Fondsgesellschaft allein aufgrund eigener Stimmrechtsmacht nicht fassen. Darüber hinaus plant die BCI 2 Partnership auch während der Fondslaufzeit Container zu verkaufen, die nach Ablauf der Vermietung zurückgegeben werden und bei denen eine Anschlussvermietung geringe Erträge verspricht.